Glaskunsthandwerk
Herstellen der Glasschalen
Die Glasschalen habe ich in zwei verschiedenen Techniken hergestellt.
Glasschale mit Kordelspirale
In meinem ersten Kursus mit Glas entstand eine Schale im Glasguß-Verfahren. Dabei arbeitet man zuerst wieder mit Ton. In eine runde Tonplatte wird ein Muster gedrückt, z.B. eine Kordel – zur Spirale gelegt. Dann legt man um diese Platte einen hohen Rand und übergießt die Tonplatte bis fast zum oberen Rand mit einer Gips-Schamottmasse. Sobald diese trocken ist, dreht man sie um und entfernt den Ton.
Nun hat man eine feuerfeste Form, die mit Glasscherben befüllt wird. Im Brennofen schmelzen diese in mehreren Stunden zu einer Glasplatte zusammen.Diese Platte wird nach dem Abkühlen auf eine, in diesem Fall, selbst hergestellte, Schalenform aus Gips-Schmottmasse gelegt und noch einmal im Ofen erwärmt. Dabei senkt sich das erwärmte Glas in die Form. Nach dem Brennen wird die Gips-Schamotte-Schale entfernt. Sie zerfällt zu Bröseln und kann nicht wieder verwendet werden.
Glasschalen mit Hand- und Fußabdrücken
In einem anderen Kursus, bei einer
Glaskünstlerin, die auch Keramikerin ist, lernte ich eine andere Technik kennen.
Hier drückten wir die Hand- und Fussabdrücke meiner Enkel direkt in eine, selbst entworfene, weiche Tonschale. Die Tonschale wurde gebrannt. In diese abgekühlte gebrannte Schale wurde im folgenden Brand wieder eine Glasplatte direkt in die Schale gesenkt.
Diese Technik hat den Vorteil, dass man eine gebrannte Tonform hat, die man immer wieder verwenden kann.
Herstellen der Glasschalen
Die Glasschalen habe ich in zwei verschiedenen Techniken hergestellt.
Glasschale mit Kordelspirale
In meinem ersten Kursus mit Glas entstand eine Schale im Glasguß-Verfahren. Dabei arbeitet man zuerst wieder mit Ton.
In eine runde Tonplatte wird ein Muster gedrückt, z.B. eine Kordel – zur Spirale gelegt. Dann legt man um diese Platte einen hohen Rand und übergießt die Tonplatte bis fast zum oberen Rand mit einer Gips-Schamottmasse. Sobald diese trocken ist, dreht man sie um und entfernt den Ton.
Nun hat man eine feuerfeste Form, die mit Glasscherben befüllt wird. Im Brennofen schmelzen diese in mehreren Stunden zu einer Glasplatte zusammen.
Diese Platte wird nach dem Abkühlen auf eine, in diesem Fall, selbst hergestellte, Schalenform aus Gips-Schmottmasse gelegt und noch einmal im Ofen erwärmt. Dabei senkt sich das erwärmte Glas in die Form. Nach dem Brennen wird die Gips-Schamotte-Schale entfernt. Sie zerfällt zu Bröseln und kann nicht wieder verwendet werden.
Glasschalen mit Hand- und Fußabdrücken
In einem anderen Kursus, bei einer Glaskünstlerin, die auch Keramikerin ist, lernte ich eine andere Technik kennen.
Hier drückten wir die Hand- und Fussabdrücke meiner Enkel direkt in eine, selbst entworfene, weiche Tonschale. Die Tonschale wurde gebrannt. In diese abgekühlte gebrannte Schale wurde im folgenden Brand wieder eine Glasplatte direkt in die Schale gesenkt.
Diese Technik hat den Vorteil, dass man eine gebrannte Tonform hat, die man immer wieder verwenden kann.




Thema Spirale
Die Spirale gehört zu meinen ersten Fingerübungen auf Papier. Schnell legt man einen Kringel hin und schon beginnt er ein Eigenleben.
Erst wurde aus dem Kringel eine einfache Spirale, wie bei den Acrylbildern. Dann füllte sich der Zwischenraum mit bunten Farben. Dann wurde die runde Spirale zu einer eckigen.
Später belebten die Spiralen die mit Filzstift gemalten Porträts. Sie wurden zu Locken, Mündern. Oder sie begannen in einer Ecke, zogen sich dann zu bunten
Würmern übers ganze Bild und endeten wieder in einer anderen Ecke.
Noch später hat mir ein Schmied aus einer grossen Eisenstange eine Spirale gebogen, in die ich bunt lackierte Bleche gehängt und sie in einem Baum aufgehängt habe. So kann der Wind die Spirale in Schwingung versetzen, die einzelnen Plättchen bewegen und die ganze Spirale wird lebendig.
Auch bei den Holzschnitten haben sich wieder Spiralen eingeschlichen. Bei den Gesichtern der Menschen entwickeln sich die Augen teilweise aus Spiralen und bei der Eule fließen sie sogar in die „Ohren“.
Meine erste Glasschale hatte ein mit einer
Kordel in den Ton gedrücktes Spiralmuster.
Auch bei den Glasbildern standen zu Anfang Spiralen Pate. Da führte mich die bunte Eisenspirale direkt zum Glas. Nur war es hier etwas mühsamer. Das Glas schneiden und schleifen musste sehr akribisch erfolgen, damit beim Brennen keine grossen Zwischenräume entstanden.
Bei den auf Glas gemalten Schmetterlingen gibt es dann nur noch manchmal ganz zarte Andeutungen der Spirale.
Thema Spirale
Die Spirale gehört zu meinen ersten Fingerübungen auf Papier. Schnell legt man einen Kringel hin und schon beginnt er ein Eigenleben.
Erst wurde aus dem Kringel eine einfache Spirale, wie bei den Acrylbildern. Dann füllte sich der Zwischenraum mit bunten Farben. Dann wurde die runde Spirale zu einer eckigen.
Später belebten die Spiralen die mit Filzstift gemalten Porträts. Sie wurden zu Locken, Mündern. Oder sie begannen in einer Ecke, zogen sich dann zu bunten Würmern übers ganze Bild und endeten wieder in einer anderen Ecke.
Noch später hat mir ein Schmied aus einer grossen Eisenstange eine Spirale gebogen, in die ich bunt lackierte Bleche gehängt und sie in einem Baum aufgehängt habe. So kann der Wind die Spirale in Schwingung versetzen, die einzelnen Plättchen bewegen und die ganze Spirale wird lebendig.
Auch bei den Holzschnitten haben sich wieder Spiralen eingeschlichen. Bei den Gesichtern der Menschen entwickeln sich die Augen teilweise aus Spiralen und bei der Eule fließen sie sogar in die „Ohren“.
Meine erste Glasschale hatte ein mit einer Kordel in den Ton gedrücktes Spiralmuster.
Auch bei den Glasbildern standen zu Anfang Spiralen Pate. Da führte mich die bunte Eisenspirale direkt zum Glas. Nur war es hier etwas mühsamer. Das Glas schneiden und schleifen musste sehr akribisch erfolgen, damit beim Brennen keine grossen Zwischenräume entstanden.
Bei den auf Glas gemalten Schmetterlingen gibt es dann nur noch manchmal ganz zarte Andeutungen der Spirale.




Glasmalerei und Fusing
Eigentlich sind Glasmalerei und Fusing dasselbe. Nur ist die Arbeitstechnik ganz unterschiedlich.
Angefangen habe ich mit Fusing, nämlich dem Ausschneiden und Zusammensetzen von Formen aus farbigem Glas, die dann im Brennofen zusammengeschmolzen, „gebrannt“ werden.
Später habe ich das direkte Malen auf Glas mit Hilfe von in Malmittel-Flüssigkeit gerührtem Farbpuder gelernt. Hierbei ergibt sich in der Farbwahl dann das Problem, dass die Farben beim Auftrag ganz anders aussehen, als nachher nach dem Brand.
Das hängt unter anderem von der Höhe der Temperatur, der Dauer des Brennens, den Pausen zur Entspannung des Glases und der Zusammensetzung der Glasmischung ab und und und.
Es gehört also viel Übung und Frustrationstoleranz dazu. Manche Stücke landen gleich im Müll, andere sind Anschauungsmaterial und werden mit den geschriebenen Notizen aufbewahrt.
Aber wenn es gelingt, sind sie wunderschön!
Glasmalerei und Fusing
Eigentlich sind Glasmalerei und Fusing dasselbe. Nur ist die Arbeitstechnik ganz unterschiedlich.
Angefangen habe ich mit Fusing, nämlich dem Ausschneiden und Zusammensetzen von Formen aus farbigem Glas, die dann im Brennofen zusammengeschmolzen, „gebrannt“ werden. Später habe ich das direkte Malen auf Glas mit Hilfe von in Malmittel-Flüssigkeit gerührtem Farbpuder gelernt. Hierbei ergibt sich in der Farbwahl dann das Problem, dass die Farben beim Auftrag ganz anders aussehen, als nachher nach dem Brand.
Das hängt unter anderem von der Höhe der Temperatur, der Dauer des Brennens, den Pausen zur Entspannung des Glases und der Zusammensetzung der Glasmischung ab und und und. Es gehört also viel Übung und Frustrationstoleranz dazu. Manche Stücke landen gleich im Müll, andere sind Anschauungsmaterial und werden mit den geschriebenen Notizen aufbewahrt.
Aber wenn es gelingt, sind sie wunderschön!











